Hand mit Stift auf einem Tisch mit Workshop-Unterlagen
HWK Hamburg

BürgerschaftswahlDarauf kommt es aus Handwerkssicht an

Zur Bürgerschaftswahl im März 2025 hat die Handwerkskammer Wahlprüfsteine zu zentralen handwerkspolitischen Themen erarbeitet – unter intensiver Mitwirkung der Mitglieder. Die Vollversammlung hat den Katalog aus Anliegen und Forderungen auf der jüngsten Sitzung beschlossen. Nun sind die Parteien am Zug.

Um Prioritäten zu setzen, wurden die Mitgliedsbetriebe zunächst online zu den handwerkspolitischen Interessen befragt. Als Top-Themen haben diese zurückgemeldet: Bürokratieabbau, Mobilität, Fachkräftemangel, berufliche Bildung und Gewerbeflächen.

Diese Schwerpunkte wurden in zwei Workshops im Mai und Juni zusammen mit interessierten Handwerkerinnen und Handwerkern weiter vertieft, um konkrete Problembeschreibungen und Lösungsvorschläge zu entwickeln (Foto oben). Die so erarbeiteten Wahlprüfsteine reichen von der Forderung nach Einführung eines Handwerker-Parkausweises bis zum Ruf nach städtischer Unterstützung für die Entwicklung von Handwerkerhöfen durch gewerbliche Baugemeinschaften. Mehr Tempo bei der Realisierung neuer Azubi-Wohnheime und eine Anhebung der Meisterprämie auf 4.000 Euro sind weitere exemplarische Forderungen (für alle Wahlprüfsteine: siehe „Links zum Thema"). 

Die Wahlprüfsteine werden nun an die in der Bürgerschaft vertretenen Parteien geschickt, die bis Ende November dazu Stellung nehmen können. Ihre Positionen werden in der Februar-Ausgabe im Magazin NordHandwerk veröffentlicht. Die Übersicht soll den Mitgliedern des Handwerks als Entscheidungshilfe bei der Bürgerschaftswahl am 2. März 2025 dienen.

Mit Fragen und Anmerkungen können sich Mitglieder der Kammer an Jörg Ungerer, Geschäftsbereichsleiter Interessenvertretung und Politik, wenden (Kontakt: siehe Kasten).