Junge selbstbewusste blonde Frau in einer Steinmetzwerkstatt
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Sichtbar | Vernetzt | UnverzichtbarHandwerkerinnen für Hamburg

Sie gestalten, bauen, reparieren, modernisieren und tragen dazu bei, dass unsere Stadt schöner, sicherer, nachhaltiger und moderner wird. Unsere Hamburger Handwerkerinnen!

Zusammen mit ihren männlichen Kollegen sind sie der Herzschlag des Hamburger Handwerks. Und doch: In vielen Gewerken sind Handwerkerinnen nach wie vor unterrepräsentiert. Das wollen wir ändern! Indem wir vernetzen, begleiten, begeistern, sensibilisieren, Rollenklischees aufbrechen und Vorbilder stärken. Denn klar ist: Hamburg braucht Handwerkerinnen! Mehr denn je. Wir begleiten Sie auf ihrem Weg im Handwerk - von der Ausbildung bis zur Gründung.



Unsere Angebote

Gruppe von fünf Frauen kommunizieren
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Starke Netzwerke für FrauenNetzwerke für Handwerkerinnen

Starke Netzwerke schaffen wichtige Räume für Handwerkerinnen. Wenn Sie sich mit anderen Handwerkerinnen austauschen möchten, informieren Sie sich auf nachfolgender Seite.

Beratungssituation von zwei Frauen mit einem Tablet
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Anlaufstelle für Aus- Weiterbildung und QuereinstigBeratung: Coaching zu Aus-, Weiterbildung, Quereinstieg

Hier finden Sie eine Übersicht aller Beratungsangebote für angehende oder bereits ausgebildete Handwerkerinnen.

Junge lachende Frau mit Migrationshintergrund wird zum Jobstart von zwei Männern in einer Werkstatt begrüßt
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Mitarbeiterinnen gewinnenFür Handwerksbetriebe

Mehr Handwerkerinnen für Hamburg - mehr Handwerkerinnen für Ihren Betrieb. Wir beraten Sie bei der Ansprache und Gewinnung von neuen Mitarbeiterinnen. Sie sind Betriebsinhaber*in und möchten eine Handwerkerin einstellen oder ausbilden?

Porträt einer Schweißerin mit Arbeitsschutzkleidung in Werkstatt
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Best Practice: Handwerkerinnen in Hamburg

In Kürze können Sie sich hier von Geschichten anderer Frauen in ihren Berufen im Hamburger Handwerk inspirieren lassen. Wenn Sie hier Ihre Geschichte mit anderen Handwerkerinnen teilen möchten, melden Sie sich gerne bei uns: handwerkerinnen@hwk-hamburg.de"



Hamburgs Handwerkerinnen 2024: Sichtbar wichtig

Grafik mit Zahlen zu Handwerkerinnen im Hamburger Handwerk
Quelle: Handwerkskammer Hamburg, 2024





Wir sind die Ansprechpartnerinnen

Meike Kuether | Abbildung Ragna Sekora

Aus-, Weiterbildung, Quereinstieg

Sie möchten sich als Handwerkerin weiterbilden oder planen Ihren Einstieg ins Handwerk.

Meike Kuether

Netzwerken

Sie möchten sich als Hamburger Handwerkerin mit anderen Frauen vernetzen.

Meike Kuether

Coaching und Mentoring für Auszubildende

Du bist Auszubildende im Handwerk? Ich begleite Dich gerne auf Deinem Weg.

Adriana Hoffmann

Tel. 04035905 - 699

Mobil 01751 142251

adriana.hoffmann--at--hwk-hamburg.de

Meike Kuether

Betriebsinhaber*in

Sie sind Betriebinhaber*in und möchten (angehende) Handwerkerinnen ausbilden oder einstellen?



Informationen und externe Anlaufstellen zu speziellen Themen

Für schwangere Azubis gelten alle gesetzlichen Bestimmungen genauso wie für andere beschäftigte schwangere Frauen.

Was müssen Sie tun?

Geben Sie Ihrem Ausbildungsbetrieb die Schwangerschaft frühzeitig bekannt, damit dieser alle erforderlichen Schutzmaßnahmen ergreifen kann. Ihr Betrieb ist zur Verschwiegenheit verpflichtet.



Was muss der Ausbildungsbetrieb tun?

Er muss eine Schwangerschaft dem Amt für Arbeitsschutz mitteilen.
Gleichzeitig muss eine Gefährdungsbeurteilung vorgenommen werden und soweit eine Gefährdung für die Gesundheit von Mutter oder Kind besteht, müssen Maßnahmen ergriffen werden.
Diese können sein – Änderung der Arbeitsbedingungen – Arbeitsplatzwechsel oder – betriebliches Beschäftigungsverbot. Das Amt für Arbeitsschutz berät bei Bedarf.



Welche Regelungen gelten für Sie?

Für Arzttermine im Zusammenhang mit der Schwangerschaft muss der Betrieb Sie von der Ausbildung freistellen, wenn diese Termine nicht nach der Ausbildungszeit wahrgenommen werden können.
Eine Sitz- oder Liegemöglichkeit muss für Sie am Ausbildungsplatz vorhanden sein.



Schutzfristen

6 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin dürfen Sie nicht mehr beschäftigt werden. Auf die Schutzfrist vor der Entbindung können Sie durch eine Erklärung verzichten, die Sie jederzeit zurücknehmen können.
Nach der Geburt dürfen Sie 8 Wochen nicht beschäftigt werden, bei Früh- oder Mehrlingsgeburten 12 Wochen.
Bei Früh- oder sonstigen vorzeitigen Geburten verlängert sich die Schutzfrist um die Anzahl von Tagen, die vor der Geburt nicht mehr genommen werden konnten.



Ausbildungszeitregelungen

  • Keine Nachtarbeit, Beschäftigung nur zwischen 6:00 und 20:00 Uhr, Ausnahmen nur mit Genehmigung des Amtes für Arbeitsschutz.
  • Eine Ruhezeit von mindestens 11 Stunden nach Ende der täglichen Ausbildungszeit.
  • Volljährige Schwangere dürfen maximal 8,5 Stunden am Tag und nicht mehr als 90 Stunden in 14 Tagen beschäftigt werden.
  • Minderjährige Schwangere maximal 8 Stunden am Tag und höchstens 80 Stunden in 14 Tagen.
  • Sonn- und Feiertagsbeschäftigung ist grundsätzlich nicht erlaubt, Ausnahmen nur in Tätigkeitsbereichen, in denen nach § 10 Arbeitszeitgesetz sonn- und feiertags beschäftigt werden darf und nur mit Ihrer Zustimmung. Das Amt für Arbeitsschutz ist dann zu informieren.


Kündigungsschutz

Ihnen darf während der Schwangerschaft und in der Schutzfrist nach der Entbindung nicht gekündigt werden. Das gilt auch während einer Elternzeit.



Verlängerung der Ausbildung

Wenn Sie nach dem Mutterschutz Ihre Ausbildung fortsetzen, wird die Ausbildungsdauer nicht automatisch verlängert. Sie können eine Verlängerung beantragen, wenn Sie zum Beispiel durch Fehlzeiten das Ausbildungsziel, das Bestehen der Prüfung, voraussichtlich nicht erreichen werden.
Wenn Sie nach dem Mutterschutz in Elternzeit gehen möchten, lesen Sie bitte weiter unter Elternzeit.



Bei Fragen zum Thema Schwangerschaft oder dem Wunsch nach individueller Beratung wenden Sie sich gern an die Beratungsstelle von pro familia Hamburg – dort erhalten Sie professionelle und vertrauliche Unterstützung.

Diskriminierung am Arbeitsplatz, zum Beispiel aufgrund des Geschlechts oder der Geschlechtsidentität ist nicht akzeptabel! Die Anti-Diskriminierungsberatung Hamburg und das Anti Diskriminierungsbüro Hamburg bieten vertrauliche Hilfe und Beratung bei Benachteiligungen. 




Förderung: Das Projekt „Koordinierungsstelle Frauen im Handwerk“ wird von der Behörde für Wirtschaft, Arbeit und Innovation finanziert. Laufzeit: Mai 2025 bis Mai 2027

Logo der Behörde für Wirtschaft, Arbeit und Innovation