
Zahlen | Daten | FaktenStatistiken zum Hamburger Handwerk
Folgend finden Sie alle wichtigen Daten zum Betriebsbestand, über Lehrlinge und Ausbildungsstätten sowie über Gesellen- und Meisterprüfungen und Energieberatung.
Hamburger Handwerksindex (HHX) Frühjahr 2025
Im 1. Quartal 2025 schätzten Hamburger Handwerksbetriebe ihre Lage schlechter ein als im Herbst 2024, während sich der auch die Erwartungen abbildende Geschäftsklima-Index HHX saisonbedingt geringfügig verbesserte. Für eine breite wirtschaftliche Belebung nötige Wachstumsimpulse fehlen nach wie vor.
Die Hamburger Handwerkerinnen und Handwerker antworten auf die Frage nach ihrer aktuellen Geschäftslage zurückhaltend. Lag der Anteil der Betriebe, die eine gute Geschäftslage melden, im vergangenen Herbst noch bei 48 Prozent, so sind es aktuell nur noch 42 Prozent. Gleichzeitig erhöht hat sich der Anteil an Unternehmen, die ihre Lage als ausgesprochen schlecht bezeichnen. Der Wert liegt nun bei 18 Prozent. Mit Blick auf die nächsten Monate erwarten 58 Prozent der Handwerksbetriebe weiterhin zwar keine Verbesserung ihres Geschäfts, mehr Unternehmen schätzen allerdings auf der anderen Seite die Chancen für eine wirtschaftliche Belebung positiv ein als noch im Herbst: Ihr Anteil erhöhte sich von 16 auf 27 Prozent. [1]
Stagnierendes Geschäftsklima im Hamburger Handwerk
Das Geschäftsklima im Hamburger Handwerk zeigt derzeit keine Dynamik. Aktuell werden 117 Indexpunkte erreicht. Der Wert bleibt damit zwar weiterhin oberhalb der Schwelle von 100 Punkten, die eine überwiegend positive von einer überwiegend negativen Beurteilung trennt. Jeglicher Anschluss an den positiven Trend, der sich nach der Corona-Krise abgezeichnet hatte, ist ausgeblieben. Der gegenwärtig leichte Anstieg erklärt sich allein durch die in den Index mit einfließenden Geschäftserwartungen, die sich im Moment weniger pessimistisch zeigen als noch bei der letzten Konjunkturumfrage.
[1] Die hier zugrundeliegende Konjunkturumfrage wurde im Zeitraum vom 13. bis zum 31. März 2025 online durchgeführt. Da die Zahl der Teilnehmer den Zielwert für eine repräsentative Umfrage nicht erreicht hat, gelten die hier vorgestellten Daten als valides Meinungsbild. Siehe dazu auch unten „Die Konjunkturumfrage der Handwerkskammer“.
Konjunkturberichte
Jeweils im März und September befragt die Handwerkskammer Hamburg ihre Mitgliedsbetriebe aus den verschiedenen Handwerkszweigen nach ihrer aktuellen wirtschaftlichen Lage und ihren Erwartungen für die jeweils kommenden Monate. Die Ergebnisse werden in Berichten zur Frühlingsumfrage (1. Quartal) und Herbstumfrage (3. Quartal) zusammengefasst und veröffentlicht.
Diesem Bericht liegt die aktuelle Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Hamburg zugrunde, die im Zeitraum vom 13. bis zum 31. März 2025 online durchgeführt wurde. Teilgenommen haben wie stets die Inhaberinnen und Inhaber aus einem Betriebs-Panel, das nach den Größenanteilen der sieben Gewerbegruppen des Handwerks zusammengesetzt ist. Da die von der Handwerkskammer aus statistischen Gründen angestrebte Zahl von 180 teilnehmenden Betrieben nicht regelmäßig erreicht wird, sind die Ergebnisse nicht repräsentativ. Die Zahlen bieten jedoch ein valides Meinungsbild, das wichtige Hinweise zur Bewertung der Konjunktur im Hamburger Handwerk liefert.
Die Konjunkturumfrage wird halbjährlich im Frühjahr und im Herbst durchgeführt. Sie bildet zusammen mit den nach dem gleichen Verfahren erhobenen Daten aus anderen Kammerbezirken auch die Grundlage für die bundesweite Konjunkturberichterstattung des Zentralverbands des deutschen Handwerks (ZDH).
Die aktuelle Geschäftslage nach wirtschaftlichen Parametern
Beschäftigung: Trotz der weiterhin angespannten wirtschaftlichen Lage zeigt sich die Beschäftigung im Hamburger Handwerk auf den ersten Blick stabil: Knapp 70 Prozent der befragten Betriebsinhaber melden unveränderte Mitarbeiterzahlen gegenüber dem Vorquartal. Doch hinter dieser scheinbaren Konstanz steht ein unausgewogenes Bild: Während lediglich rund 11 Prozent der Betriebe Neueinstellungen vorgenommen haben, berichten fast doppelt so viele (20 Prozent) von einem Personalrückgang. Damit setzt sich der bereits seit mehreren Jahren zu beobachtende schleichende Beschäftigungsabbau fort – ein Trend, der sich zu verfestigen scheint. (vgl. Grafik).
Umsatz: Die Umsätze der Hamburger Handwerksbetriebe sind im vergangenen Quartal gesunken. Nur 13 Prozent der Befragten geben an, dass ihre Umsätze gestiegen sind. Dagegen stehen 40 Prozent, deren Umsätze gesunken sind. Bei der Konjunkturumfrage im vergangenen Herbst hatten nur 25 Prozent der Handwerksunternehmen von verringerten Umsätzen berichtet.
Auftragsbestand: Im Gegensatz zu den Umsätzen sind die Auftragsbestände über den Winter im Durchschnitt nur leicht gesunken. 18 Prozent der selbständigen Handwerkerinnen und Handwerker gaben in der aktuellen Befragung an, dass ihre Auftragsbestände gestiegen sind. Ein deutlich höherer Anteil von 31 Prozent meldete gesunkene Auftragsbestände. Dieser Wert lag im vergangenen Herbst wie auch bereits im vergangenen Frühjahr mit 28 Prozent nicht weit darunter. Etwa die Hälfte der Unternehmen meldet gleichbleibend gefüllte Auftragsbücher.
Verkaufspreise: Zwar ist im Hamburger Handwerk ein Preisauftrieb erkennbar, er bleibt jedoch moderat. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen hat ihre Preise im vergangenen Quartal nicht geändert. Bei sieben Prozent sind sie sogar gesunken. 41 Prozent geben an, die Preise erhöht zu haben (im Herbst waren es noch 33 Prozent).
Investitionen: Ein weiterer Beleg für eine anhaltende konjunkturelle Stagnation ist die nach wie vor verhaltene Investitionsbereitschaft im Hamburger Handwerk. Zwar berichten rund 60 Prozent der befragten Betriebsinhaber von konstanten Investitionsvolumina, jedoch steigt erneut der Anteil derjenigen Betriebe, die im zurückliegenden Quartal ihre Investitionen zurückgefahren haben. Diese Entwicklung unterstreicht die derzeitige Unsicherheit und Zurückhaltung bei zukunftsgerichteten Ausgaben. (siehe Grafik).
Geschäftserwartungen: Ausblick auf das zweite Quartal 2025
Mit Blick auf das kommende Quartal rechnet die Mehrheit der Hamburger Handwerksbetriebe nicht mit grundlegenden Veränderungen. 58 Prozent der befragten Geschäftsinhaber erwarten eine gleichbleibende Geschäftslage. Im Vergleich zur Herbstbefragung zeigt sich jedoch ein leichter Stimmungsumschwung, denn inzwischen überwiegen die optimistischen Einschätzungen: 27 Prozent blicken zuversichtlich in die Zukunft, während nur 15 Prozent von einer Verschlechterung ausgehen.
Handwerkskunden müssen sich möglicherweise erneut auf ansteigende Preise für bestimmte Handwerkerleistungen einstellen. Hier gehen insbesondere die Betriebe der Kraftfahrzeugbranche zu weit über 50 Prozent davon aus, dass sich ihre Preise im Laufe des zweiten Quartals erhöhen werden. Im Lebensmittelgewerbe sind es über 40 Prozent. Im Gegensatz dazu werden im Bereich des Bauhauptgewerbes und des Ausbaugewerbes weit überwiegend keine Preissteigerungen erwartet.
Es ist davon auszugehen, dass die Beschäftigung weitgehend stabil bleiben wird. Dies äußern 80 Prozent der Befragten bezüglich ihrer Betriebe. Die Auftragsbestände werden von weiterhin etwa 60 Prozent der Handwerksunternehmen als stabil angesehen. Fast 30 Prozent der Betriebe erwarten steigende, 13 Prozent sinkende Auftragsbestände.
Entwicklungen in den einzelnen Handwerksbranchen
Die vorhandene Datengrundlage erlaubt nur eine vorsichtige Beurteilung branchenspezifischer Besonderheiten. Entsprechend sind die folgenden Aussagen als Meinungsbild Hamburger Handwerksbetriebe zu betrachten.
Trendradar: Befragungen des Hamburger Handwerks
Die Trendradar-Befragung ist eine Reihe von Kurzbefragungen bei Mitgliedsbetrieben der Handwerkskammer Hamburg zu wechselnden Themen. Die Handwerkskammer nimmt Rückmeldungen der Betriebe auf, um sich gezielt für konkrete Entlastungen auf politischer Ebene einzusetzen.
Mai 2025: Angesichts der weltweit hohen Belastung der Umwelt und der immer deutlicher sichtbar werdenden Schäden wird die Umstellung auf nachhaltiges Wirtschaften heute weltweit zur Notwendigkeit. Entsprechend werden in vielen Wirtschaftszweigen bereits erheblich Anstrengungen unternommen. Ziel der Befragung „Nachhaltigkeit im Hamburger Handwerk“ war es, die diesbezügliche Motivation und den aktuellen Stand in den Unternehmen lokal zu erkunden. An der Befragung, die im Mai 2025 online durchgeführt wurde, haben sich mehr als 60 Handwerksbetriebe beteiligt.
Grundsätzlich ist unter den Befragungsteilnehmerinnen und Teilnehmern eine große Motivation bezüglich des Themas zu spüren. Fast 80 Prozent geben an, dass sich ihr Engagement aus persönlicher Überzeugung bzw. gesellschaftlicher Verantwortung speist. Andere Beweggründe differenzieren sich nach Kundenwünschen oder anderen Markterfordernissen, nach gesetzlichen Vorgaben oder auch nach wirtschaftlichen Vorteilen z.B. durch Einsparungen. Diese werden von je ca. 30 bis 40 Prozent der Befragten genannt.
Auch im Handwerk, so zeigt sich, ist der Weg zu nachhaltigem Wirtschaften mit dem Erfordernis zu erheblichen Investitionen verbunden. Auf die Frage nach den größten Hürden bei der Umsetzung von Vorhaben werden von über 70 Prozent der Befragten die hohen Investitionskosten genannt. Gleich dahinter kommt die abschreckende Wirkung bürokratischer Hemmnisse (genannt von ca. 48 Prozent der Befragten). Zu geringes Know-how, unzulängliche Gesetzgebung oder fehlende Förderprogramme werden dagegen weitaus weniger als Hindernisse gesehen.
Das Befragungsergebnis liefert wichtige Hinweise, wie staatliche Fördermaßnahmen angelegt werden müssen. Das Handwerk ist durch seine Vielfalt von zahlreichen Berufen mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen gekennzeichnet. Gleichzeitig ist es insbesondere durch kleine bis mittlere Unternehmensgrößen geprägt. Entsprechend geben fast die Hälfte der Befragungsteilnehmer an, dass sie Förderprogramme benötigen, die auch geringe Mindestfördersummen erlauben, die der jeweiligen Betriebsgröße angepasst sind. Gleichzeitig müssen individuelle Lösungen möglich sein. Dabei spricht sich etwa die Hälfte der Betriebe für staatliche Zuschüsse statt für vergünstigte Kredite aus.
Es sind offensichtlich die vielen kleinen Umstellungen, mit denen Nachhaltigkeit erreicht wird. Deutlich wird dies manchmal schon in kurzen Stichworten. So notierte ein Befragungsteilnehmer schlicht „Umstellung auf Werbemaßnahmen, die nicht auf Stromverbrauch basieren.“
Während praktisch alle größeren Unternehmen im Handwerk das Thema Nachhaltigkeit bereits in ihr betriebswirtschaftliches Kalkül einbeziehen, sind die Meinungen bei den kleinen Betrieben eher geteilt. Hier konzentrieren sich auf der einen Seite die aus Überzeugung handelnden Handwerker und auf der anderen Seite die Skeptiker. Letztere erkennen in der Nachhaltigkeitsthematik keinen wirtschaftlichen Nutzen für ihren Betrieb und halten sie daher schlicht für irrelevant. Es sieht also ganz danach aus, dass staatliches Handeln mit überzeugenden wirtschaftlichen Anreizen insbesondere für kleine Betriebe erfolgreich sein könnte.
Andererseits nennen nur etwa 13 Prozent der Befragten „spürbare Förderanteile“ als besonders relevant für ihre Investitionsentscheidungen. Die deutliche Mehrheit sieht staatliche Förderungen also eher als Bestätigung und Unterstützung der eigenen Motivation. Ganz oben auf der Wunschliste (genannt von drei Vierteln der Befragten) steht die einfache Beantragung. Ein Teilnehmer fasste dies in seiner individuellen Äußerung so zusammen: „Anreize durch Vergünstigungen und Förderung schaffen, nicht durch Verbote. Auch Maßnahmen mit geringen Investitionen fördern. Weniger Formulare bei der Beantragung. Braucht es tatsächlich immer einen Energieberater?“
Was motiviert Sie dazu, sich beim Thema Nachhaltigkeit zu engagieren? | |
Überzeugung/Verantwortung | 79 % |
Wirtschaftliche Vorteile/Einsparungen | 40 % |
Gesetzliche Vorgaben | 32 % |
Kundenwünsche/Markterfordernisse | 30 % |
Werbeargumente | 8 % |
Mitarbeiterbindung | 6 % |
Weitere Gründe | 4 % |
Bis zu drei Nennungen waren möglich |
Welche Maßnahmen zur Förderung der Nachhaltigkeit haben Sie bereits in Angriff genommen oder umgesetzt? | |
LED-Beleuchtung | 69 % |
Recycling- oder Kreislaufsysteme | 51 % |
Arbeitsbedingungen/Mitarbeiterführung | 42 % |
Energieeffizienz | 40 % |
Erneuerbare Energien | 31 % |
Elektrofahrzeuge | 29 % |
Lieferketten | 25 % |
Verpackungen | 15 % |
Keine Aktivitäten | 11 % |
Starkregen und Überhitzung | 7 % |
Umweltmanagement/Zertifizierung | 4 % |
Mehrfachauswahl war möglich |
Welches sind bzw. waren bei zurückliegenden Vorhaben die größten Hürden bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Nachhaltigkeit? | |
Hohe Investitionskosten | 72 % |
Bürokratische Hürden | 48 % |
Fehlende Fördermöglichkeiten | 34 % |
Nachhaltigkeits-Berichtpflichten | 32 % |
Unsicherheiten bei Standards | 24 % |
Fehlendes Know-how | 20 % |
Unzulängliche Gesetzgebung | 20 % |
Fachkräftemangel | 16 % |
Sonstiges | 4 % |
Bis zu vier Nennungen möglich |
Was wäre Ihnen bei einem Förderprogramm besonders wichtig? | |
Einfache Beantragung | 76 % |
Geringe Mindestfördersummen | 49 % |
Zuschuss statt Kredit | 49 % |
Spürbare Förderanteile | 13% |
Ansprechpartner | 7 % |
Maximal zwei Antworten |
Juni 2025: Kostensteigerungen von über 25 Prozent seit 2022 melden gut drei Viertel der befragten Betriebe, bei einem Viertel liegt der Anstieg über 50 Prozent. Kostentreiber in Bäckereien, Fleischereien, Konditoreien und Co. sind Energie, Rohstoffe und Personalaufwendungen. Ausnahmslos alle befragten Betriebe haben darauf mit Preisanpassungen reagiert, viele auch mit Investitionsstopps oder reduzierten Öffnungszeiten. Die Folgen waren allerdings einschneidend, denn fast 60 Prozent der Betriebe verbuchen eine geringere Kundenzahl.
Steuerliche Hilfen wie eine weitere Absenkung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel wären aus Sicht der Betriebe wünschenswert zur Unterstützung, auch die Strom- und Gaskosten sollten gedrosselt werden. Noch drängender wird der Wunsch nach administrativer Entlastung geäußert: 76 Prozent der Betriebe nennen den Bürokratieabbau bei der Frage nach erforderlichen staatlichen Maßnahmen.
Auch in den offenen Antworten der Befragung zeigt sich dieses Bild: Die Betriebe fordern weniger Dokumentationspflichten, einfachere Vorgaben und mehr praxistaugliche Regelungen. Gerade kleinere Betriebe empfinden die Vielzahl an Auflagen zunehmend als hinderlich für den wirtschaftlichen Alltag.
Welche Kostensteigerungen belasten Ihren Betrieb aktuell am stärksten? | |
Löhne und Gehälter | 88 % |
Energie (Strom, Gas, Heizöl etc.) | 82 % |
Verwaltungskosten für staatliche Anforderungen (z.B. Dokumentationspflichten, Auflagen) | 65 % |
Rohstoffe und Zutaten (z.B. Mehl, Fleisch, Zucker etc.) | 65 % |
Miete/Pacht | 29 % |
Investitionskosten (z.B. für Maschinen, Geschäftsausstattung etc.) | 12 % |
Sonstige | 0 % |
Bis zu vier Nennungen waren möglich |
Welche Auswirkungen haben die gestiegenen Kosten auf Ihren Betrieb? | |
Erhöhung der Verkaufspreise notwendig | 100 % |
Gewinneinbrüche | 76 % |
Weniger Kunden | 59 % |
Umsatzrückgänge | 53 % |
Investitionsstop | 47 % |
Reduzierung unserer Öffnungszeiten | 35 % |
Personalabbau bzw. Verzicht auf Nachbesetzung freier Stellen | 18 % |
Reduzierung unseres Angebots/Sortiments | 12 % |
Betriebsschließung wurde bereits in Erwägung gezogen | 0 % |
Sonstiges | 0 % |
Welche staatlichen Maßnahmen halten Sie gegenwärtig für dringend, um Ihren Betrieb zu entlasten? | |
Bürokratieabbau | 76 % |
Absenkung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel | 59 % |
Steuererleichterungen (z.B. Strom- und Energiesteuer) | 53 % |
Strom- und Gaspreisdeckel speziell für das Handwerk | 53 % |
Förderprogramme (z.B. Energieeffizienz, Innovation, Digitalisierung) | 24 % |
Sonstiges | 0 % |
Höchstens drei Nennungen waren möglich |
Betriebsbestandentwicklung
Ergänzend wird eine Aufschlüsselung nach zulassungspflichtigen und zulassungsfreien Handwerken sowie handwerksähnlichen Gewerben vorgenommen, wie sie in den Anlagen der Handwerksordnung definiert sind. Außerdem werden Gewerbetreibende erfasst, die nach den Bestimmungen der Handwerksordnung "einfache Tätigkeiten" ausüben. Weiterhin werden die Zahlen nach Gewerbegruppen und Berufen (Gewerken) aufgeschlüsselt.
Mit der Novellierung der Handwerksordnung vom 01. Januar 2004 wurde die Anlage A mit bis dahin 94 Handwerken geteilt, da in 53 Handwerken die Aufhebung des Qualifikationsnachweises als Voraussetzung für die Selbständigkeit erfolgte. Anlage A umfasst seitdem alle zulassungspflichtigen Gewerke, während in Anlage B1 alle zulassungsfreien Handwerke und in Anlage B2 handwerksähnliche, zulassungsfreie Gewerbe geführt werden.